Montag, 2. Oktober 2017

Köln am Abend


Das Ufer auf der "Schäl Sick" von Köln zwischen Poller Wiesen und Messegelände bietet in der Dämmerung und auch später bei eingeschalteter Beleuchtung (Dom, Brücken) einige reizvolle Motive, selbst bei Regen ;-). Ein beliebtes Motiv sind die drei Kranhäuser im Kölner Rheinauhafen, die in der Dämmerung ein schönes Trio abgeben.

Etwas weiter rheinaufwärts erreicht man die Severinsbrücke, die fotografisch insbesondere illuminiert interessant ist.


Gleiches gilt für das gegenüberliegende Ufer mit Blick auf St. Peter und dem Kölner Dom.


Noch ein paar Meter weiter und man wird mit dem klassischen Blick auf den Kölner Dom und der Hohenzollernbrücke belohnt.


Insgesamt also eine überschaubare Runde zu Fuß mit netter Fotoausbeute.

Making-of

Ich habe die Bilder mit Belichtungszeiten zwischen 30 Sekunden und mehreren Minuten gemacht. Insbesondere bei der Langzeitbelichtung der Kranhäuser (4 Minuten, Graufilter) fiel mir die erhebliche Anzahl von Hotpixeln bei meiner Nikon D750 auf. Und ich meine jetzt nicht 3, 4 oder 5 und auch nicht 20 oder 30, sondern sage und schreibe 170 Hotpixel. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das normal ist. Jedenfalls ist die anschließende Bearbeitung dadurch ganz schön lästig. Ich werde wohl Nikon daher mal einen Besuch abstatten müssen.

Hier zwei Bilder von der Situation vor Ort und der anschließenden Bildbearbeitung. Die blauen Punkte sind die markierten Hotspots. Glücklicherweise rechnet DxO Optics Pro die Hotspots ziemlich gut weg.



Die anderen Bilder sind übrigens bei ordentlichem Regen entstanden. Dies hat aber der D750 und dem Tamron 24-70 nichts ausgemacht. Toi, toi toi.
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Sonntag, 17. September 2017

Langzeitbelichtungen im Medienhafen

Der Medienhafen bietet ja eigentlich immer wieder neue Motive und Ansichten. Ausgestattet mit meinen neuen Graufiltern und einem Fernauslöser (um auch Belichtungszeiten länger als 30 Sekunden hin zu bekommen) bin ich losgezogen und mit einer Trilogie zurück gekehrt :-).




Die Belichtungszeiten lagen meist um die 6 Minuten und die Bearbeitung habe ich mit der Nik Collection durchgeführt.

Hier noch ein Bild vom Making of der ersten Aufnahme. Man sieht, dass ich nur ein Ministativ dabei hatte. Wenn man jedoch etwas zum Aufsetzen findet, klappt es damit auch ganz gut.



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Donnerstag, 10. August 2017

Spaziergang in der Urdenbacher Kämpe

Die Urdenbacher Kämpe bilden ein abwechslungsreiches Naturschutzgebiet im Süden Düsseldorfs. Es ist geprägt vom nahen Rhein sowie dem ebenfalls noch vorhandenen Lauf des Urdenbacher Altrheins. Insbesondere dessen Auenwälder und das nahe Weideland stellen für viele Tier- und Vogelarten ein naturbelassenes Biotop und Rückzugsgebiet dar. So findet man leicht Rostgänse, Graureiher, Schwäne und zahlreiche weitere Wasservögel.


Diese Motive geben natürlich auch Spielraum für die fotografische Interpretation.


Aber auch die Landschaft selbst gibt sich sehr reizvoll und bietet den Besuchern zahlreiche interessante Einblicke und Details.


Hier noch einige Beispiele für die Reichhaltigkeit und das Detailtum im Naturschutzgebiet.


Weitere Details zur Urdenbacher Kämpe finden sich in einem etwas älteren Blogbeitrag von mir: http://www.markus-peters.de/2015/11/herbst-in-der-urdenbacher-kampe_16.html.
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Sonntag, 23. Juli 2017

Raketenstation Hombroich


Die nach ihrer ehemaligen Nutzung benannte Raketenstation Hombroich bei Neuss ist nicht nur Heimstätte namhafter Kunstwerke, sondern bietet auch zahlreichen Künstler Raum und Gelegenheit zur Verwirklichung ihrer Arbeiten und Ideen. Auch außerhalb der Gebäude ergeben sich für Fotografen aufgrund der architektonischen Vielfalt zahlreiche Gelegenheiten, um interessante Motive zu finden.









Langen Foundation

Auf dem Gelände der Raketenstation befindet sich auch die Langen Foundation, eine Kunststiftung, die sich der Kunstsammlung von Marianne und Viktor Langen widmet.


Der aus Beton, Glas und Stahl errichteten Gebäudekomplex wurde vom japanischen Architekten Tadao Ando entworfen.




Informationen

Weitere Informationen zur Raketenstation Hombroich finden sich auf der Homepage der Museumsinsel Hombroich.
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Donnerstag, 29. Juni 2017

Im Rosenfeld


Fotografieren im Rosenfeld ist eine feine Sache. Die Rosenbüsche werden sorgfältig in Reihen angelegt und sind gut zugänglich (schließlich muss der Gärtner hier ja arbeiten), die hüfthohen Rosenbüsche tragen ihre Blüten in stativfreundlicher Höhe und man hat eine Riesenauswahl an Motiven, aus denen man sich die Schönsten herauspicken kann. Nebenbei kann man einen Plausch mit den Erntehelfern halten, die ihrerseits auch gerne das eine oder andere Handy-Foto herumzeigen.

Um Erlaubnis sollte man aber schon fragen, bevor man die Beete betritt und selbstredend sollte man sich vorsichtig bewegen und nichts kaputt machen. Wenn man sich daran hält, kann man recht entspannt in idyllischer Umgebung viele schöne Fotos machen.

Pro-Tipp: die Bewässerungsanlage im Auge behalten ;-).





Meist finden sich auch ein paar Ausreißer im Rosenfeld, die als willkommene Abwechslung dienen.

Making Of

Entgegen aller üblichen Empfehlungen bin ich zur Mittagszeit losgezogen, um die maximale Ausleuchtung der Blüten zu nutzen. Da glücklicherweise ein leichter Wolkenschleier vor der Sonne lag, fielen die Kontraste und Schatten nicht zu stark aus, anderenfalls hätte ich das etwas weniger intensive Licht am Morgen oder am Nachmittag genutzt.

Ausrüstung

Folgendes Zubehör empfiehlt sich für solch ein Projekt:
  • Stativ: mit dessen Hilfe lässt sich der gewünschte Bildausschnitt sehr genau festlegen und insgesamt arbeitet es sich komfortabler.
  • Makro- oder Teleobjektiv: je nach Größe der Blüten reicht schon eine gutes Teleobjektiv mit geringer Naheinstellgrenze aus, um Blumen formatfüllend zu fotografieren (bei entsprechend guter Abbildungsleistung kann bei der Nachbearbeitung durch Cropping noch etwas nachgeholfen werden). Bei diesen Fotos habe ich das AF-S NIKKOR 70–200 MM 1:4G ED VR verwendet. Mit einer Naheinstellgrenze von 1 m (ab Sensor) kommt man schon recht nah ans Motiv. Wer ein Makroobjektiv sein Eigen nennt, liegt natürlich auf der sicheren Seite.
  • Einstellschlitten: wesentlich besser als jedes Objektiv lässt sich im Nahbereich ein Einstellschlitten verwenden, um die Schärfeebene des Fotos festzulegen. Zunächst wird am Objektiv manuell auf das Motiv fokussiert (vorzugsweise im Live-Modus mit Vergrößerung). Anschließend wird mit dem Einstellschlitten die Schärfeebene exakt festgelegt. Dabei kann man hervorragend Serien mit wandernder Schärfeebene anfertigen, denn oftmals wird die Wirkung der Schärfeeinstellung erst am fertigen Bild auf dem großen Monitor erkennbar. Durch Variation der Blende lassen sich im gleichen Zug auch verschiedene Ausdehnungen der Schärfentiefe festlegen. Bei den obigen Bildern habe ich meist zwischen Blende F4 und F5.6 fotografiert.
  • Fernauslöser: nicht unbedingt erforderlich, aber nützlich. Insbesondere wenn noch Insekten auf den Blumen fotografiert werden sollen, ist es manchmal sinnvoll, ein paar Schritte zurück zu treten, um Bienen usw. nicht zu verscheuchen. In diesem Fall ist der Fernauslöser natürlich sehr praktisch.
  • Höckerchen: zwar kein fotografisches Equipment, aber ungemein praktisch, wenn es mit dem Fotografieren mal länger dauert. Ich hatte meines leider zuhause gelassen ;-(.
Ansonsten je nach Wetter den Sonnenschutz und/oder eine Mütze nicht vergessen und ausreichend Wasser mitnehmen. Und so schaut das Ganze dann aus (wäre es windig gewesen, hätte ich noch den Schultergurt von der Kamera abgemacht, um Vibrationen zu vermeiden):


Nachbearbeitung

Zur Nachbearbeitung habe ich die frei verfügbare Nik-Collection verwendet, um die leuchtenden Blüten noch etwas stärker vom Hintergrund abzuheben.

Nach getaner Arbeit darf man sich natürlich mit einer isotonischen Erfrischung belohnen :-).



Falls euch dieser Beitrag gefällt oder sogar als Anregung dient, um selber mal loszuziehen oder ihr bereits schöne Aufnahmen im Rosenfeld (oder sonstwo) gemacht habt, freue ich mich auf eure Kommentare (gerne mit Link zu euren Fotos)!
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